Ver­drän­gungs­bohr­pfähle

Verdrängungsbohrpfähle sind gestützt erstellte Grossbohrpfähle mit einem Durchmesser von 440 mm bis 620 mm. Zum Erstellen der Pfähle wird ein Verdrängerkörper in den anstehenden Boden eingedreht. Nach Erreichen der gewünschten Bohrtiefe wird der Beton durch das Bohrgestänge unter kontinuierlichem Ziehen eingebracht. Das Bohrloch ist bei diesem Vorgang stets gestützt. Als letzter Arbeitsgang wird die Armierung in den frischen Beton eingebracht.

 

Das Verfahren eignet sich für ein weites Spektrum an Bodenarten wie sandigen Kies, Sand, Silt, Ton oder weiche, organische Böden. Als einzige Bedingung gilt, dass der Boden verdrängbar sein muss (SPT < 30 oder CPT < 10 MPa). Durch Anpassungen am Verdrängerkopf besteht die Möglichkeit, geringmächtige, dicht gelagerte Schichten zu durchfahren oder in diese einzubinden.

 

Ein grosser Vorteil dieses Pfählungssystems liegt in der hohen Tagesleistung. Da beim Verdrängen des Bodens kaum Bohrgut anfällt eignet sich dieses System unter anderem auch für kontaminierte Böden.

 

Die Ghelma AG Spezialtiefbau verfügt über einzigartiges Know-How und eine langjährige Erfahrung in der Erstellung von Verdrängungsbohrpfählen. Dies ermöglicht es uns flexible, massgeschneiderte und innovative Lösungen für unsere Kunden zu realisieren. Nähere Informationen zu unseren Leistungen und Angeboten entnehmen Sie bitte unserer Referenzmappe, oder wenden Sie sich direkt an uns.