Hoch­druck­in­jek­tio­nen (HDI)

Beim Einsatz von Hochdruckinjektionen (auch Jetting) wird der anstehende Boden mit Zementsuspension vermischt. Dabei kommt eine Injektionsanlage mit einer entsprechenden Leistungsfähigkeit zum Einsatz. Unter Drücken von bis zu 550 bar wird Injektionsgut bei gleichzeitig drehendem Zurückziehen des Bohrgestänges eingebracht. Dabei schneidet der Düsenstrahl das Korngerüst auf und vermischt dieses mit Zement. Es entsteht eine Zementsäule, welche ihre zweckbestimmte Funktion übernimmt. Dies kann die Funktion als Unterfangungskörper, Dichtsole, Dichtwand oder Fundationselement sein.

 

Da die vorhandene Geologie massgebend für den Durchmesser des Injektionskörpers ist, sind die gewählten Injektionsparameter entscheidend. So werden anhand vorgängig ausgeführter Probesäulen der Injektionsdruck und der Düsendurchmesser definiert. Auch die Wahl des Injektionsverfahrens wird vor dem eigentlichen Baubeginn definiert. So wird je nach Nutzung der Injektionssäulen zwischen dem Einphasen-, Zweiphasen- oder Dreiphasenverfahren unterschieden. Die Vorgehensweisen unterscheiden sich grob beschrieben dahingehend, dass beim Einphasenverfahren das Injektionsgut direkt eingebracht wird; Beim Zweiphasenverfahren werden die Medien Injektionsgut/Luft oder Injektionsgut/Wasser gemeinsam und beim Dreiphasenverfahren die Kombination aller drei Medien (Injektionsgut, Wasser und Luft) eingesetzt.

 

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